Die medizinische Perspektive: Warum Poren sich erweitern
Poren sind die feinen Öffnungen der Haarfollikel, durch die Talg (Sebum) an die Hautoberfläche gelangt. Ihre Sichtbarkeit wird durch drei Hauptfaktoren bestimmt:
Erhöhte Sebumproduktion: Eine überaktive Talgdrüse produziert überschüssiges Öl, das den Follikelkanal ausdehnt und die Pore größer erscheinen lässt. Dies ist oft genetisch oder hormonell bedingt.
Verlust an Hautelastizität: Mit zunehmendem Alter und durch UV-Schäden nimmt die Produktion von Kollagen und Elastin ab. Diese Proteine bilden das Stützgerüst der Haut. Wenn dieses Gerüst schwächer wird, verlieren die Porenwände ihre Festigkeit, sacken ab und weiten sich.
Verhornungsstörungen und Ablagerungen: Abgestorbene Hautzellen und Talg können den Porenausgang verstopfen (Komedonen), was ebenfalls zu einer Dehnung führt.